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Folge 1: Der letzte Mensch

Birnenstiel, Direktor der Freien Schule Leuchtenberg, erzählt seinen Schülern eine Geschichte, in der sie selbst die Helden sind. Es soll um die letzten lebenden Menschen auf der Erde gehen, so wollen es seine Zuhörer. Birnenstiel lässt seinen alten Freund Hoss, einen amerikanischen Multimilliardär, mit einem kürbisförmigen FunShuttle mitten auf dem Sportplatz landen. Während eines kleinen Probefluges, gerade als sie die Stratosphäre hinter sich gelassen haben, geschieht es: Eine grüne Wolke umhüllt für Sekunden die Erde. Nach ihrer Rückkehr ist nichts mehr wie zuvor: Die Menschheit ist zu steinernen Statuen erstarrt.


Folge 2: Der letzte Imbiss

Die Kinder schwören feierlich, daß sie zusammenhalten werden, egal was passiert. Als sie feststellen, daß die Tiere die Katastrophe unversteinert überstanden haben, beschließen sie eine groß angelegte Zoobefreiung. Auf der Flucht vor den Raubtieren müssen sich die Kinder in einer Imbissbude verbarrikadieren, wo ihr Schwur auf die erste harte Probe gestellt wird.


Folge 3: Der letzte Dieb

In den sturmfreien Konsumtempeln der neuen Steinzeit kommt es zu einem abgrundtiefen Riss zwischen den Generationen. Durch die unerwartete Konfrontation mit dem Filialleiter Harald Brömse, der im Atombunker des Kaufhauses überlebt hat, spitzt sich die Auseinandersetzung zu. Mit List und Verschlagenheit lenkt Brömse einen ungeheuerlichen Verdacht auf Bernie, der jedoch alles daran setzt, sein Ansehen und seine Haut mit stichhaltigen Beweisen zu retten.


Folge 4: Das letzte Lebenszeichen

Golo empfängt Emails rätselhafter Herkunft. Um das geheimnisvolle Computerproblem zu lösen, kapselt er sich immer mehr von der Gemeinschaft ab. Er findet heraus, daß es sich bei den Hieroglyphen um die Signale eines havarierten AKWs handelt und muss sein ganzes Können daran setzen, um den kurz bevorstehenden Störfall abzuwenden.

 


Folge 5: Die letzte Replikantin

Evi ist besessen von der Idee, aus der versteinerten Haushälterin Maisi eine Robotesse zu bauen. Nach den ersten Gehversuchen fürchten Birnenstiel und die Kinder um ihre körperliche Unversehrtheit. Sie verbieten Evi, ihre Arbeit fortzusetzen. Evi bastelt heimlich weiter und fällt nach einem Sabotageakt des tückischen Filialleiters Brömse ihrer amoklaufenden Kreatur in die Hände.

 


Folge 6: Der letzte Schrei

Auf der Suche nach einem Geburtstagsgeschenk für Biene, stoßen die Kinder in Paris auf das unversteinerteaus dem schönheitskonservierenden Tiefkühlschlaf erwachte Top-Model Lydia. Die Geburtstagsfeier wird ein Desaster und die eifersüchtige Biene lockt Lydia in eine Falle, um sie zu beseitigen. Schließlich erträgt Biene ihre Gewissensbisse nicht mehr, nimmt all ihren Mut zusammen, rettet ihre Widersacherin und gesteht Lydia nicht nur die Tat, sondern auch ihre Eifersucht.


Folge 7: Die letzten Worte

In der Wüste Gobi entdeckt Mark quietschlebendiges Gemüse, das - vorbei an den versteinerten Wachen - einem Genforschungszentrum entlaufen ist. In Leuchtenberg werden Marks verzweifelte Hilferufe nicht ernst genommen. Daß er im Genforschungszentrum auf einen gen-manipulierten Baum stößt, der mit seinen beweglichen Ästen geheimnisvolle Experimente betreibt, würde ihm erst recht niemand glauben. Und schon gar nicht, daß es ihm gelingt, den Baum mit seiner ganz speziellen Waffe zu besiegen: Mit entwaffnendem Humor.


Folge 8: Die letzten Gangster

Ein Mafiaboss und seine Bande - sie haben die grüne Wolke in einem Flucht-Tunnel unversteinert überstanden - okkupieren die Leuchtenberger Schule und versklaven Hoss, Birnenstiel und die Kinder. Romy versucht Schlimmeres zu verhindern, indem sie gemeinsame Sache mit den Gangstern macht. Doch der Boss wird misstrauisch und stellt sie auf eine teuflische Probe.


Folge 9: Die letzte Chance

Birnenstiel, der Erzähler, hatte mehrmals angedroht, die Geschichte handle vom letzten Menschen auf der Erde. Nun macht er ernst: Nach einem wilden slapstickartigen Gemetzel stehen sich Brömse und Birnenstiel als letzte Überlebende im Duell gegenüber. Selbstverständlich siegt Birnenstiel und kann sich endlich als letzten Menschen auf der Erde feiern. Doch hier hat der Erzähler die Rechnung ohne seine Zuhörer gemacht. Die Kinder nehmen seinen Laptop als Geisel und zwingen ihn, einen für alle akzeptablen und gleichermaßen spannenden Schluss zu erzählen.



Folge 1: Der letzte Mensch

Birnenstiel, Direktor der Freien Schule Leuchtenberg, erzählt seinen Schülern eine Geschichte, in der sie selbst die Helden sind. Es soll um die letzten lebenden Menschen auf der Erde gehen, so wollen es seine Zuhörer. Birnenstiel lässt seinen alten Freund Hoss, einen amerikanischen Multimilliardär, mit einem kürbisförmigen FunShuttle mitten auf dem Sportplatz landen. Während eines kleinen Probefluges, gerade als sie die Stratosphäre hinter sich gelassen haben, geschieht es: Eine grüne Wolke umhüllt für Sekunden die Erde. Nach ihrer Rückkehr ist nichts mehr wie zuvor: Die Menschheit ist zu steinernen Statuen erstarrt.


Indianerüberfall im Tal des Todes. Die Kavallerie kämpft bis zum letzten Mann. Die Eröffnungssequenz eines klassischen Western? Nein, denn Birnenstiel, der Western-Held ist gleichzeitig auch der Erzähler der Geschichte, und in dieser Funktion wird er von seinen Zuhörern schon nach kürzester Zeit unterbrochen. Die Qualität des Filmmaterials verändert sich von 35mm in HomeVideo. Birnenstiel, jetzt nicht mehr mit Westernkostüm, sondern im Cord-Sakko, sitzt auf einer Terrasse in einem Korbstuhl und schaut irritiert in die Kamera Acht Schüler protestieren. Auch mit dem Auftakt eines "Eastern" kommt der Erzähler bei seinen Zuhörern nicht weit. Mark hat eine folgenschwere Idee, "Alle sterben, bloß wir nicht", schlägt er vor. Birnenstiel schaut auf sein Gipsbein und greift die Idee auf. "Aber ich warne euch", sagt er, "es wird die Geschichte vom letzten lebenden Menschen auf der Erde."

Auf dem Sportplatz der Freien Schule Leuchtenberg landet völlig überraschend ein Raumschiff. Multimilliardär McHausse lädt seinen alten Freund Birnenstiel und die Kinder zu einem Rundflug in seinem neuen Fun-Shuttle ein. Die Raumfähre befindet sich bereits in der Erdumlaufbahn, als die Kinder über Europa eine grüne Wolke entdecken, die sich in Sekundenschnelle ausbreitet, rasch die ganze Erde umschließt und sich dann ganz plötzlich wieder in Nichts auflöst. Zurück auf der Erde sehen sich die Kinder, mit den Folgen einer bizarren Katastrophe konfrontiert. Die mysteriöse Grüne Wolke hat das Internat in ein Gipsfigurenkabinett verwandelt, bevölkert von steingewordenen Lehrern und Mitschülern. Die Menschen sind in den unterschiedlichsten Haltungen an Ort und Stelle zu Stein erstarrt. Die Kinder sind begeistert von dieser unerwarteten Wendung in ihrem Leben und brechen sofort auf, um sich in der Stadt umzusehen. Birnenstiel hat die Ereignisse nach der Landung auf Grund einer tiefen Ohnmacht verpasst. Er erwacht auf der Krankenstation des Schulgebäudes und wiegt sich in der ebenso süßen wie falschen Vorstellung, der allerletzte Mensch auf der Erde zu sein. Während sich die Kinder daran machen die Konsumtempel der Großstadt zu entern, streichelt Birnenstiel selbstzufrieden die Hauskatze Medea und genießt die neue Situation. Lange überhört er das dumpfe Dröhnen, das sich in ihr Schnurren mischt. Zwei versteinerte Piloten halten mit ihrer Verkehrsmaschine im Tiefflug auf Leuchtenberg zu.

Folge 2: Der letzte Imbiss

Die Kinder schwören feierlich, daß sie zusammenhalten werden, egal was passiert. Als sie feststellen, daß die Tiere die Katastrophe unversteinert überstanden haben, beschließen sie eine groß angelegte Zoobefreiung. Auf der Flucht vor den Raubtieren müssen sich die Kinder in einer Imbissbude verbarrikadieren, wo ihr Schwur auf die erste harte Probe gestellt wird.


Die unzähligen versteinerten Passanten in der Fußgängerzone wirken wie ein gruseliger, verwunschener Wald. Die Kinder bilden einen magischen Kreis und schwören, daß sie immer zusammenhalten werden. "Wer diesen Eid bricht, den soll der Blitz beim Scheissen treffen!"

Als die Kinder feststellen, daß die Tierwelt überlebt hat, planen sie eine großangelegte Befreiungsaktion, um die Tiere im Zoo vor dem sicheren Hungertod zu retten. Pflanzenfresser und Raubtiere sorgfältig getrennt, um ein unnötiges Blutbad zu vermeiden. Biene will eigentlich nur ein Tigerbaby streicheln, weil es so traurig aussieht. Doch der große rote Hebel für die elektrische Türentriegelung öffnet sämtliche Käfige im Raubtierhaus. Schreien, Kreischen, Brüllen, Fauchen. Die Kinder rennen um ihr Leben. Im letzten Moment können sie sich in eine Imbißbude retten, sind jedoch umzingelt von hungrigen Löwen, Tigern, Leoparden und Bären. Sie sitzen in der Falle. Der Erzähler wird unterbrochen. Was aus ihm und dem Flugzeug geworden sei, fragen die Kinder, die offenbar von der lebensbedrohlichen Situation in der Imbissbude ablenken wollen. In Leuchtenberg verfehlt das Flugzeug mit den versteinerten Piloten nur knapp das Schulgebäude. Birnenstiel ruft die Feuerwehr, doch dort sind natürlich alle versteinert.

Im Zoo hat es Hoss nur in eine Telefonzelle geschafft. Dort schmachtet er nun als fetter Leckerbissen in der Glasvitrine, von hungrigen Großkatzen umlagert. Telefonisch erreicht Hoss Birnenstiel. Nachdem Birnenstiel den schweren Schock, doch nicht der letzte Mensch zu sein, überwunden hat, macht er sich mit seinem weißen Hengst über die Autobahn auf den Weg in die Stadt.

Die Kinder kommen zu dem Ergebnis, daß sich einer von ihnen opfern muss, damit die anderen flüchten können. Man beschließt, Biene müsse sich freiwillig opfern, sie sei ja Schuld an der Misere. Nach einem quälenden Tauziehen hat Biene doch noch die rettende Idee: Hoss würde sich bestimmt opfern, wenn sie ihn fragen könnten. Also lenken sie die Aufmerksamkeit der hungrigen Raubtiere durch einen gezielten Schuss mit einer Wurst auf die Telefonzelle.

Birnenstiel trifft - wie es so seine Art ist - zu spät im Zoo ein. Er findet nur noch blutige Knochenreste vor und denkt, es seien die Überreste seiner Freunde.

Was er nicht weiss: Die Kinder konnten mit dem FunShuttle flüchten und Hoss samt Telefonzelle an einem Tau aus dem Kreis der hungrigen Raubtiere hieven. Mit der Telefonzelle am Haken sind sie längst unterwegs zu neuen Abenteuern.ubtiere hieven. Mit der Telefonzelle am Haken sind sie längst unterwegs zu neuen Abenteuern.

Folge 3: Der letzte Dieb

In den sturmfreien Konsumtempeln der neuen Steinzeit kommt es zu einem abgrundtiefen Riss zwischen den Generationen. Durch die unerwartete Konfrontation mit dem Filialleiter Harald Brömse, der im Atombunker des Kaufhauses überlebt hat, spitzt sich die Auseinandersetzung zu. Mit List und Verschlagenheit lenkt Brömse einen ungeheuerlichen Verdacht auf Bernie, der jedoch alles daran setzt, sein Ansehen und seine Haut mit stichhaltigen Beweisen zu retten.


Sorglos und ausgelassen plündern die Kinder ein Einkaufszentrum, das Bernies versteinertem Vater gehört hat. Man richtet sich wohnlich ein und vergnügt sich im Überfluss — wobei so manches zu Bruch geht. Birnenstiel und Hoss wollen zurück aufs Land, behaupten Konsum im Überfluss sei schädlich für die Kinder. Doch die beiden Erwachsenen werden überstimmt. Ein Telefon klingelt. Ein Schock. Offenbar sind die Kinder doch nicht die einzigen Überlebenden der Katastrophe. Filialleiter Harald Brömse hat die grüne Wolke im Atombunker des Kaufhauses unversteinert überlebt. Die Kinder haben seine geliebte Ordnung durcheinandergebracht. Der kleinkarierte Filialleiter sinnt auf fürchterliche Rache. Birnenstiel ist jedes Mittel recht, um die Kinder zur Rückkehr nach Leuchtenberg zu bewegen. Also paktiert er mit Brömse, ohne die Folgen abzusehen. Schon bald kommt es zu einer erbitterten Auseinandersetzung zwischen den verfeindeten Parteien. Alles was greifbar ist, wird als Wurfgeschoss benutzt. Die Jungs finden die Auseinandersetzung lächerlich. Ein paar Maschinenpistolen und die Sache wäre erledigt, behaupten sie. Und so lässt es Birnenstiel geschehen: Wie durch ein Wunder springt ihm am Parfüm-Stand ein Automatisches Gewehr in die Hand. Ungeübt im Umgang mit Waffen schießt er allerdings nur einen Kronleuchter von der Decke. Die Alten sind hoffnungslos unterlegen und werden gefangengenommen. Therapie statt Strafe entscheiden die Kinder. Wegen krankhafter Konsumfeindlichkeit werden Hoss, Birnenstiel und Brömse für mehrere Wochen an Spielautomaten gekettet. Viel zu früh setzen die Kinder die Delinquenten wieder auf freien Fuß. Brömse ist alles andere als geheilt. Heimlich beklaut er die Kinder und lenkt den Verdacht auf Bernie. Beinahe geht der teuflische Plan auf. Es gibt Streit. Die Kinder wollen mit einem, der seine Freunde beklaut nichts mehr zu tun haben. Doch eines Nachts fotografiert Bernie den Dieb auf frischer Tat. Nach einem Kampf auf Leben und Tod muss er Brömse entkommen lassen. Doch mit dem Polaroid kann Bernie vor seinen Freunden seine Unschuld beweisen..

el, feige wie immer, hat rasch die Seiten gewechselt. Angeberisch behauptet er, er hätte den flüchtenden Bösewicht erledigt. Doch als die Kinder schließlich nach Leuchtenberg zurückkehren, lauert dort, getarnt als versteinerter Postbote, Harald Brömse.

Folge 4: Das letzte Lebenszeichen

Golo empfängt Emails rätselhafter Herkunft. Um das geheimnisvolle Computerproblem zu lösen, kapselt er sich immer mehr von der Gemeinschaft ab. Er findet heraus, daß es sich bei den Hieroglyphen um die Signale eines havarierten AKWs handelt und muss sein ganzes Können daran setzen, um den kurz bevorstehenden Störfall abzuwenden.


Die Kinder bauen im Schweiße ihres Angesichts das Schulgelände in ein ökologiebewußtes Selbstversorgungszentrum um. Und schon muss sich der Erzähler von Golo harsche Kritik gefallen lassen. Ob die Grüne Wolke denn auch die Technik versteinert habe? Sofort lässt der Erzähler einen Fuhrpark riesiger Baumaschinen in Leuchtenberg einfahren. Am Steuer die Kinder. Golo hat an seiner neuen Workstation alles voll im Griff. Doch dann erscheinen eines morgens seltsame Hieroglyphen auf seinem Monitor. Golo ist wie elektrisiert. Lebenszeichen fremder Intelligenzen? Ebenso hartnäckig wie erfolglos versucht er, den Code zu knacken. Keine Störung duldend, mit leichenblassem Gesicht und geröteten Augen surft Golo wochenlang durch die unendlichen Weiten virtueller Räume, in der Hoffnung, Kontakt zu fremden Intelligenzen zu bekommen. Doch die geheimnisvollen Zeichen stammen aus dem Zentralcomputer des AKW Aache II, dessen Umrisse man von Leuchtenberg aus am Horizont erkennen kann. Im Kontrollraum des AKW sind keineswegs fremde Intelligenzen zugange. Dort tapst lediglich eine hungrige Hauskatze auf Mäusejagd unter den versteinerten Händen der Kontrollmannschaft über die Tastaturen der Steuerungsrechner... und soeben hat sie mit ihren Samtpfötchen einen Störfall ausgelöst. Als Golo kurz davor ist, via Internet die drohende Katastrophe abzuwenden, dreht ihm Evi den Strom ab. Sie und ihre Freunde sind der Meinung, Golo solle sich an den täglichen Arbeiten beteiligen, wie alle anderen auch. Es kommt zu einer handgreiflichen Auseinandersetzung, in der Golo zur Überraschung aller beweist, daß er auch kräftig austeilen kann. In den folgenden Wochen zieht sich Golo vollständig zurück, verbarrikadiert sich in seinem Zimmer und versucht, fieberhaft den Störfall zu beheben. Es gelingt ihm via Internet, die Überwachungskameras im Kraftwerk zu bewegen und so eine dominoartige Kettenreaktion beim versteinerten Wachpersonal auszulösen, die den Reaktor zum Stillstand bringen soll. Doch plötzlich taucht Hoss auf Golos Bildschirm auf und vereitelt aus Versehen Golos genialen Plan. Er ist ins Kraftwerk aufgebrochen, um die Sirene abzustellen, die ihm auf die Nerven gegangen war. Im fieberhaftem Kampf gegen den ahnungslosen Hoss und die herrenlose Technik gelingt es Golo die Menschheit vor dem Supergau zu bewahren.

Golo wird als Held gefeiert. Da dringt aus seinem Zimmer leise eine die digitale Stimme seines Rechners: You have mail....

Folge 5: Die letzte Replikantin

Evi ist besessen von der Idee, aus der versteinerten Haushälterin Maisi eine Robotesse zu bauen. Nach den ersten Gehversuchen fürchten Birnenstiel und die Kinder um ihre körperliche Unversehrtheit. Sie verbieten Evi, ihre Arbeit fortzusetzen. Evi bastelt heimlich weiter und fällt nach einem Sabotageakt des tückischen Filialleiters Brömse ihrer amoklaufenden Kreatur in die Hände.


"Die Versteinerten erwachen wieder zum Leben", stammelt Birnenstiel und deutet auf die Statue der versteinerten Frau Maisenberger. Sie habe sich bewegt behauptet er. Evi weiß die Erklärung, denn die akribische Tüftlerin arbeitet daran, die steinernen Überreste von Maisie zu einer elektronischen Haushaltsgehilfin umzubauen. Die Jungs machen ätzende Witze über Evi: Frauen und Technik, das kann ja nicht gut gehen. Gekränkt zieht sich Evi in die Werkstatt zurück. Sie will es den Jungs beweisen. Biene organisiert eine groß angekündigte Show, auf der Evis Robotesse der Gemeinschaft vorgeführt werden soll. Es kommt zur Havarie. Die Robotesse verwechselt Hoss mit einer Spülbürste und richtet ihn übel zu. Entsetzen bei Birnenstiel, Hohn und Spott bei den Jungs. Die Kinder stimmen ab. Die Jungs sind in der Überzahl und Evi wird, bis auf Weiteres verboten, Roboter zu bauen. Der neunmalkluge Golo behauptet, Evis Konstruktion könne ohne ein spezielles HR2000-Modul mit eingebautem DNS/IQ-Prozessor gar nicht funktionieren. Am Fenster lauscht der niederträchtige Brömse. Als er sieht, daß Evi nachts heimlich weiter in der Werkstatt arbeitet, spielt er ihr ein manipuliertes HR2000-Modul zu. Brömses Prozessor hat verheerende Auswirkungen. Mit surrendem Akkuschrauber geht die Replikantin auf die Jungs los, knebelt sie, spaxt sie an der Wand fest und will sie mit dem Trennschleifer behandeln. In letzter Sekunde kann Evi eingreifen und der Kampfrobotesse den Saft abdrehen.

Nach einigen Reparaturarbeiten erweist sich Evis Kreatur schließlich doch noch als pflegeleichte Haushaltshilfe und die Jungs schweigen betreten.

Folge 6: Der letzte Schrei

Auf der Suche nach einem Geburtstagsgeschenk für Biene, stoßen die Kinder in Paris auf das unversteinerteaus dem schönheitskonservierenden Tiefkühlschlaf erwachte Top-Model Lydia. Die Geburtstagsfeier wird ein Desaster und die eifersüchtige Biene lockt Lydia in eine Falle, um sie zu beseitigen. Schließlich erträgt Biene ihre Gewissensbisse nicht mehr, nimmt all ihren Mut zusammen, rettet ihre Widersacherin und gesteht Lydia nicht nur die Tat, sondern auch ihre Eifersucht.


Ein großes Ereignis steht bevor. Bienes zwölfter Geburtstag. Aber was schenken, in einer Zeit, in der man alles haben kann? Kurz entschlossen fliegen Hoss und die Kinder nach Paris. Im Beauty-Center Belles des Belles treffen sie staunend auf die legendäre Schönheitskönigin Lydia Séglèr. Dank des weltersten Tiefkühlexperminetes im Jahre 1969, hat sie nicht nur die Wolke unbeschadet überstanden, sondern strahlt nun frisch aufgetaut in unveränderter Schönheit.

Die uneingeschränkte Aufmerksamkeit, die das aufgetaute Top-Model genießt, bringt die Balance der Gruppe ins Wanken. Auf dem Rückflug wird Mark bei einem Zwischenstop in der Wüste vergessen. Bienes Geburtstagsfeier, präsentiert von Lydia, geht voll in die Hose, denn das erkältete Top Model erleidet einen Hustenanfall. Auch in den Tagen danach steht Lydia uneingeschränkt im Mittelpunkt. Die eifersüchtige Biene schmiedet einen mörderischen Plan. Ein gefälschter Brief, ein angesägtes Gitter und, plumps, schon liegt Lydia im Brunnenschacht. Biene unterbricht. "Das fände ich jetzt aber schon blöd, wenn ich ein Menschenleben auf dem Gewissen hätte", sagt sie. Birnenstiel nimmt den Faden auf: Biene findet keinen Schlaf. Ihr ist, als höre sie Lydias Schreie. Von Gewissensbissen geplagt, überwindet sie sich und steigt hinab in den Brunnen. Lydia ist noch am Leben, aber nicht mehr bei Verstand. Sie faselt wirres Zeug und singt. Tiefkühltrauma. Entschlossen tritt ihr Biene entgegen, gesteht ihre Tat, zerrt sie mit letzter Kraft aus dem Brunnen und holt sie so zurück in die Wirklichkeit. Es kommt zur großen Versöhnung, während Mark immer noch - von allen vergessen - allein durch die Wüste irrt.

Folge 7: Die letzten Worte

In der Wüste Gobi entdeckt Mark quietschlebendiges Gemüse, das - vorbei an den versteinerten Wachen - einem Genforschungszentrum entlaufen ist. In Leuchtenberg werden Marks verzweifelte Hilferufe nicht ernst genommen. Daß er im Genforschungszentrum auf einen gen-manipulierten Baum stößt, der mit seinen beweglichen Ästen geheimnisvolle Experimente betreibt, würde ihm erst recht niemand glauben. Und schon gar nicht, daß es ihm gelingt, den Baum mit seiner ganz speziellen Waffe zu besiegen: Mit entwaffnendem Humor.


Ausgehungert und durstig schleppt sich Mark durch die endlosen Weiten der Wüste Gobi. Plötzlich sieht er eine Tomate, die sich, als er nach ihr greifen will, blitzartig in raschem Zickzack entfernt.

Währenddessen hängen seine Freunde tatenlos in Leuchtenberg herum und schlürfen Schirmchendrinks. Niemandem ist bisher aufgefallen, daß Mark fehlt.

Eines Morgens erwacht Mark inmitten eines bunten Gemüsebeets. Blitzartig ergreift das aufgescheuchte Gemüse die Flucht. Eine ängstliche Tomate jedoch bekommt er zu fassen. Ängstlich pulsiert sie in seiner Hand. Trotzdem beschließt er, sie zu essen. Ein folgenschwerer Fehler, denn die Tomate hat Unmengen vielbeiniger Freunde, die es gar nicht gerne sehen, wenn ihre Artgenossen verspeist werden. Mit letzter Kraft kann er einem Großangriff aggressiver Renntomaten entgehen und bald kommt er dem Geheimnis auf die Spur. Mitten in der Wüste entdeckt er das Gen-Forschungsinstitut "Gobinethics". Werbetafeln versprechen neue Gemüsesorten mit sensationeller Eiweissanreicherung. Die unterschiedlichen Apparaturen legen die Vermutung nahe, daß hier Tiere mit Pflanzen gekreuzt wurden. In einem der Großlabors findet Mark den Abschiedsbrief eines japanischen Wissenschaftlers, der sich im Selbstversuch mit einem Baum kreuzen wollte. Der Menschenbaum experimentiert offensichtlich munter weiter, doch Mark bringt es nicht über sich, ihn abzusägen. Unbarmherzig wird er von einem der Äste gepackt. Im Gensynthesetransformator will ihn der agile Baum mit einem Kaktus kreuzen. Mark kann selbst in tödlicher Gefahr sein Mundwerk nicht halten. Und siehe da, der Baum schüttelt sich vor Lachen und sieht zumindest kurzfristig von seinem tödlichen Vorhaben ab. Mark wittert seine Chance und wirft sein Repertoire an Witzen in die Waagschale.

Unterdessen hat Hoss in Leuchtenberg den Ernst der Lage begriffen und versucht einen Hilfstrupp zusammenzustellen. Die Zeit wird knapp, denn langsam hat Mark seinen Vorrat an Witzen aufgebraucht. Als endlich die vermeintlichen Retter eintreffen, liegt der Baum nur noch erschlafft am Boden des Labors - Totgelacht.

Eigentlich stünde dem Heimflug nichts im Wege, wenn da nicht die vielen tückischen Tomaten in das unbewachte FunShuttle gehüpft wären....

 

Folge 8: Die letzten Gangster

Ein Mafiaboss und seine Bande - sie haben die grüne Wolke in einem Flucht-Tunnel unversteinert überstanden - okkupieren die Leuchtenberger Schule und versklaven Hoss, Birnenstiel und die Kinder. Romy versucht Schlimmeres zu verhindern, indem sie gemeinsame Sache mit den Gangstern macht. Doch der Boss wird misstrauisch und stellt sie auf eine teuflische Probe.


Nacht. Regen. Im Schulgebäude brennt noch Licht. Biene, Don und Romy liegen auf der Couch und ziehen sich einen Gangsterfilm rein. Eine dunkle Limousine aus den dreißiger Jahren biegt auf die Zufahrtstraße. Hier nun lässt der Erzähler ein paar alte Bekannte der krimibegeisterten Romy auftreten. Aus dem Wagen steigen Gangster in Hut, Nadelstreifenanzug und Gamaschen. Pirollo, der Sizilianer und seine schweren Jungs entern die Aula in Leuchtenberg. Das Bild verliert die Farbe, wird schwarzweiss. Die Gangster fackeln nicht lange, und machen die Schule zu einen Amüsierbetrieb nach ihrem Geschmack. Birnenstiel und die Kinder müssen malochen. Was alle am meisten empört: Romy ist scheinbar zur Mafia übergelaufen. Kumpels aus ihrer dunklen Vergangenheit? Verrat oder ein listiges Doppelspiel? Jedenfalls versteht sie die Sprache des Sizilianers und fuchtelt bedrohlich mit ihrer Kanone herum. Lange, fast zu lange, lässt Romy keinen Zweifel an ihrer Loyalität zu Pirollos Mafiabande aufkommen. Doch als die fiesen Gangster den armen Hoss zwingen, kriechend Putzlappen zu apportieren, schreitet sie ein. Wutentbrannt staucht die kleine Romy die grobschlächtigen Männer zusammen. Nachdenklich beobachtet der Boss die Situation. Eines Tages wagen die geschundenen Kinder einen Aufstand, der rasch wieder niedergeschlagen wird. Pirollo nutzt die Gelegenheit, um Romy auf die Probe zu stellen. Ein Mitglied der Familie sei angegriffen worden, nun sei es an Romy, ein Exempel zu statuieren. Er reicht ihr einen Revolver. Hoss, Birnenstiel und die Kinder stehen gefesselt im Garten. "Such dir einen aus", sagt Pirollo. Romy zögert. Hat sie am Ende zu hoch gepokert?

Folge 9: Die letzte Chance

Birnenstiel, der Erzähler, hatte mehrmals angedroht, die Geschichte handle vom letzten Menschen auf der Erde. Nun macht er ernst: Nach einem wilden slapstickartigen Gemetzel stehen sich Brömse und Birnenstiel als letzte Überlebende im Duell gegenüber. Selbstverständlich siegt Birnenstiel und kann sich endlich als letzten Menschen auf der Erde feiern. Doch hier hat der Erzähler die Rechnung ohne seine Zuhörer gemacht. Die Kinder nehmen seinen Laptop als Geisel und zwingen ihn, einen für alle akzeptablen und gleichermaßen spannenden Schluss zu erzählen.


Romy steht mit dem Revolver in der Hand ihren gefesselten Freunden gegenüber und zielt auf Don. Im letzten Moment wirbelt sie herum und feuert auf die Gangster. "Einer für Alle und Alle für Einen!" Doch niemand sinkt getroffen zu Boden. Der Boss hatte die Waffe vorsorglich mit Platzpatronen präpariert. "Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser" erklärt er in gebrochenem Deutsch. Da erscheint, wie aus dem Nichts, Maisi, Evis Haushalts-Robotesse. Ihr defektes Abspülprogramm, dem schon das Geschirr nicht widerstanden hatte, setzt Pirollo außer Gefecht. Romy nutzt die Verwirrung, um ihre Freunde zu befreien. Eine wilde, turbulente Schießerei entbrennt, in deren Folge sich sämtliche Gangster selbst ins Jenseits befördern. Glücklich und ausgelassen feiert man den Sieg. Nur einen haben alle vergessen. Lange hat der bösartige Brömse auf seine Chance gewartet. Jetzt schlägt er zu. 10 Kugeln. 10 Treffer. Hoss, Lydia und die Kinder liegen tot auf der nächtlichen Wiese. "Es kann nur einen geben", sagt Birnenstiel grimmig, fordert Brömse zum Duell und erledigt ihn - eher zufällig. Feierlich begeht er den ersten Tag als Letzter Mensch auf der Erde. Für Birnenstiel, den Erzähler, wäre dies das Ende der Geschichte vom letzten Menschen auf der Erde. Nicht aber für seine Zuhörer. Sie bringen seinen Laptop in ihren Besitz und drohen mit dem Löschen sämtlicher Dateien, wenn der Erzähler nicht sofort das Ende korrigiert. In die Enge getrieben dreht Birnenstiel das Rad der Geschichte noch einmal zurück. Er lässt Putzi, die Dogge der Gangster überleben, was der Geschichte eine völlig neue Wendung gibt. Denn diesmal fällt Putzi rechtzeitig über Brömse her und macht ihn unschädlich. Auf der Flucht vor der immer noch hungrigen Dogge, startet der feige Birnenstiel mit dem Fun-Shuttle, stürzt aber nach kurzem Trudeln wieder ab. Zum Äußersten entschlossen, machen sich die Kinder daran, ihren Lehrer zu retten.

Ein fürchterliches Unwetter braut sich zusammen. Das verbeulte Fun-Shuttle kippelt auf einer Felskante unterhalb eines Staudamms, der jeden Moment zu bersten droht. Die Kinder laufen zur Hochform auf, zeigen, daß sie im Moment der größten Gefahr, zusammenhalten wie Sekundenkleber. Nun können sie all die Fähigkeiten unter Beweis stellen, die sie während ihrer Abenteuer erworben haben. Kaum sind alle endlich an Bord, bricht der Damm und das Fun-Shuttle wird von den Wassermassen fortgerissen. Die Lage scheint endgültig ausweglos. Evi erinnert Birnenstiel daran, daß sie mit einem Mausklick, die Festplatte seines Laptops löschen wird, falls er nun einen Fehler machen sollte. Der Erzähler reagiert und gewährt Golo, den er bisher etwas vernachlässigt hatte, einen großen Moment. Mit Hilfe einer alten Hacker-Diskette aktiviert Golo die erstaunliche Autorepair Funktion. Ein Mausklick und das Fun-Shuttle repariert sich selbst. Wie Phönix aus der Asche steigt es aus den Wasserfluten und zischt ab ins Weltall, neuen Abenteuern entgegen.

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